(Ratgeber) Was ist die SCHUFA? Welche Daten werden gespeichert? Was ist der sogenannte Score und wie berechnet die SCHUFA eure Bonität?

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Mario
Erstellt vor einem Monat von Mario
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Die SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine private Wirtschaftsauskunftei in Deutschland, die Informationen über die Kreditwürdigkeit von Verbrauchern und Unternehmen sammelt, speichert und bereitstellt. Die SCHUFA wird von vielen Banken, Vermietern und Unternehmen genutzt, um die Bonität ihrer Kunden oder potenziellen Kunden zu bewerten. Dies sollte soweit fast jedem bekannt sein... 

Dennoch ist die SCHUFA für Verbraucher auch sehr undurchsichtig und so kommen immer wieder Fragen zu dieser Thematik auf. Somit haben wir uns einmal etwas genauer mit dem Thema SCHUFA beschäftigt und wollen euch hier einen kleinen Ratgeber zu diesem Thema bereitstellen. Die häufigsten Fragen sollten damit beantwortet werden.

Was speichert die SCHUFA?

Die SCHUFA speichert Daten über die Kredit- und Zahlungshistorie von Verbrauchern und Unternehmen. Dies beinhaltet Informationen über bestehende Kredite, offene Rechnungen, Ratenzahlungen, Kreditkarten und andere Zahlungsverpflichtungen. Auch Informationen über gerichtliche Mahnverfahren, Insolvenzverfahren, eidesstattliche Versicherungen sowie Kontostände und Kreditlimits können von der SCHUFA gespeichert werden.

Was ist der SCHUFA-Score?

Der SCHUFA-Score ist eine Kennzahl, die die Kreditwürdigkeit einer Person oder eines Unternehmens bewertet. Der Score-Wert liegt zwischen 0 und 100 Prozent und zeigt an, wie hoch das Risiko eines Zahlungsausfalls ist. Je höher der Score-Wert, desto besser ist die Bonität.

Tipps zum Umgang mit der SCHUFA:

  1. Regelmäßige Selbstauskunft beantragen: Verbraucher haben das Recht, einmal im Jahr kostenlos eine Selbstauskunft von der SCHUFA zu erhalten. Es ist ratsam, regelmäßig von diesem Recht Gebrauch zu machen, um über die eigenen Daten im Bilde zu bleiben.
  2. Daten korrigieren lassen: Wenn in der SCHUFA-Datenbank falsche oder veraltete Informationen gespeichert sind, kann man eine Korrektur beantragen. Dazu sollte man entsprechende Nachweise vorlegen.
  3. Verantwortungsvoller Umgang mit Krediten: Um einen guten SCHUFA-Score zu haben, sollte man verantwortungsvoll mit Krediten umgehen. Dazu gehört, Kredite pünktlich zurückzuzahlen und keine zu hohen Schulden anzuhäufen.
  4. Keine unnötigen Anfragen stellen: Jede Anfrage bei der SCHUFA wird gespeichert und kann den Score-Wert beeinflussen. Deshalb sollte man unnötige Anfragen vermeiden und nur dann eine Anfrage stellen, wenn man tatsächlich einen Kredit aufnehmen oder eine Vertragsabschluss tätigen möchte.
  5. Keine Panik bei einem negativen Eintrag: Wenn ein negativer Eintrag in der SCHUFA-Datenbank vorhanden ist, sollte man nicht in Panik geraten. Man kann versuchen, die Angelegenheit mit dem betreffenden Unternehmen zu klären und gegebenenfalls eine Ratenzahlung vereinbaren. Wenn der Eintrag unberechtigt oder falsch ist, kann man eine Korrektur bei der SCHUFA beantragen.
  6. Vermeidet unnötige Kreditanfragen: Wenn Ihr häufig Kreditanfragen stellt, kann dies Eure Kreditwürdigkeit beeinträchtigen. Versucht daher, unnötige Anfragen zu vermeiden und prüft vor der Beantragung eines Kredits, ob Ihr die Voraussetzungen erfüllen.
  7. Verfolgt Eure Bonität aktiv: Es ist wichtig, dass Ihr Eure Bonität im Blick behaltet, insbesondere wenn Ihr plant, in naher Zukunft größere Anschaffungen zu tätigen oder eine Wohnung zu mieten. Prüft regelmäßig Eure SCHUFA-Selbstauskunft und stellt sicher, dass alle Informationen korrekt sind.
  8. Nutzt "SCHUFA-sichere" Angebote: Immer mehr Unternehmen bieten SCHUFA-sichere Angebote an, bei denen keine SCHUFA-Abfrage durchgeführt wird. Dies kann eine gute Option sein, wenn Ihr Bedenken habt, dass eine Anfrage Eure Kreditwürdigkeit beeinträchtigen könnte.
  9. Holt Euch professionelle Beratung: Wenn Ihr Schwierigkeiten habt, Eure Schulden zurückzuzahlen oder Eure Bonität zu verbessern, könnt Ihr Euch an eine Schuldnerberatungsstelle wenden. Dort erhaltet Ihr professionelle Beratung und Unterstützung.
  10. Beachtet die DSGVO: Mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) haben Verbraucher das Recht auf Schutz ihrer personenbezogenen Daten. Wenn Ihr der Meinung sein solltet, dass die SCHUFA Eure Daten unrechtmäßig verwendet oder verarbeitet, könnt Ihr Euch natürlich an die Datenschutzbehörde wenden.
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Wie berechnet die SCHUFA Eure Kreditwürdigkeit?

Die genaue Berechnungsmethode der SCHUFA für den sogenannten "SCHUFA-Score" ist nicht öffentlich bekannt, da es sich um ein geschütztes Betriebsgeheimnis handelt. Allerdings ist bekannt, dass die SCHUFA zur Berechnung des Scores verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie zum Beispiel:

  1. Art und Anzahl der vorhandenen Kreditverträge und Girokonten
  2. Zahlungshistorie: Ob und wie pünktlich in der Vergangenheit Zahlungen geleistet wurden
  3. Alter der Kreditverträge: Wie lange bestehen die Kreditverträge bereits
  4. Höhe der Kredite und Kreditlimits
  5. Häufigkeit und Art von Kreditanfragen: Wie oft wurden in der Vergangenheit Kreditanfragen gestellt
  6. Eventuell vorhandene Inkassoverfahren oder Mahnbescheide
  7. Daten zu Verbraucherinsolvenzverfahren oder eidesstattlichen Versicherungen

Je nachdem, wie diese Faktoren bei einem einzelnen Verbraucher ausfallen, wird ein individueller Score-Wert berechnet. Dieser Wert gibt an, wie wahrscheinlich es aus Sicht der SCHUFA ist, dass der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen in Zukunft nachkommen wird. Ein hoher Score-Wert signalisiert, dass die Wahrscheinlichkeit für pünktliche Zahlungen hoch ist, während ein niedriger Score-Wert auf ein höheres Risiko für ausstehende Zahlungen hinweist.

Wo kann ich eine SCHUFA Abfrage machen?

Als Verbraucher habt Ihr das Recht, einmal pro Jahr eine kostenlose SCHUFA-Selbstauskunft zu erhalten, um zu überprüfen, welche Daten über Euch bei der SCHUFA gespeichert sind. Die Selbstauskunft könnt Ihr entweder schriftlich oder online über die Webseite der SCHUFA beantragen.

Es ist auch möglich, weitere Auskünfte und Services von der SCHUFA zu erhalten, wie z.B. eine SCHUFA-Bonitätsauskunft. Diese kostenpflichtigen Dienstleistungen können ebenfalls online oder per Post beantragt werden.

Wirkt sich eine Kreditanfrage negativ auf den SCHUFA-Score aus?

Ja, eine Kreditanfrage kann sich negativ auf den SCHUFA-Score auswirken. Wenn Ihr eine Kreditanfrage stellt, wird dies von der SCHUFA als "Anfrage" oder "Konditionsanfrage" bezeichnet und in Eurer Kreditakte vermerkt. Wenn Ihr viele Anfragen innerhalb kurzer Zeit stellt, kann dies Eure Kreditwürdigkeit beeinträchtigen.

Eine einzelne Anfrage hat in der Regel nur einen geringen Einfluss auf den SCHUFA-Score und führt in der Regel nicht zu einer deutlichen Verschlechterung. Allerdings können viele Anfragen innerhalb eines kurzen Zeitraums dazu führen, dass Eure Kreditwürdigkeit als riskanter eingestuft wird. Dies liegt daran, dass es aus Sicht der SCHUFA so aussieht, als würdet Ihr viele Kreditanfragen stellen und somit einen hohen Kreditbedarf haben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Arten von Anfragen negativ auf den SCHUFA-Score wirken. So hat eine "Konditionsanfrage" im Gegensatz zu einer "Anfrage zur Kreditentscheidung" in der Regel nur einen geringen Einfluss auf den SCHUFA-Score.

Um eine negative Auswirkung auf den SCHUFA-Score zu vermeiden, solltet Ihr Eure Kreditanfragen sorgfältig planen und nur dann stellen, wenn Ihr tatsächlich einen Kredit benötigt. Wenn Ihr beispielsweise mehrere Kreditangebote vergleichen möchten, können Ihr dies in der Regel mit einer einzigen "Konditionsanfrage" tun, anstatt mehrere Anfragen zu stellen.

➡️ Hier dann noch wie üblich unsere Fragen an Euch: Wie sind Eure Erfahrungen mit der SCHUFA? Holt ihr Euch regelmäßig eine Auskunft ein? Habt Ihr schon Fehleinträge bemerkt? Wurde Euer Anliegen zur Korrektur schnell bearbeitet? Gibt es ergänzende Fragen zum Thema, welche wir hier für euch aufarbeiten können?


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