(Ratgeber) Elektronisches Rezept: Alle Informationen zum E-Rezept und dessen Einlösung

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Mario
Erstellt vor einem Monat von Mario
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Die Einführung des E-Rezepts ermöglicht eine schnellere und bequemere Bestellung von Medikamenten. Nach einer umfassenden bundesweiten Testphase wird es seit dem Sommer 2022 in ausgewählten Arztpraxen und Krankenhäusern für die Verschreibung von Medikamenten eingesetzt. Seit dem 1. September 2022 können alle Apotheken in Deutschland E-Rezepte einlösen und mit den Krankenkassen abrechnen. Seit dem 1. Juli 2023 steht zudem ein neuer Weg zur Einlösung zur Verfügung. Aber wie genau funktioniert die Einlösung eines E-Rezepts über die Versichertenkarte und was versteht man überhaupt unter einem E-Rezept?

Was ist ein E-Rezept?

Ein E-Rezept stellt die digitale Variante eines herkömmlichen Medikamentenrezepts dar. Sowohl Papier- als auch E-Rezepte können von Ärzten oder Psychotherapeuten in Praxen oder Kliniken ausgestellt werden. Gegenwärtig existiert lediglich eine digitale Version des rosa Rezepts für gesetzlich Versicherte als E-Rezept. Zukünftig sollen weitere Rezepttypen, einschließlich für Privatversicherte, folgen.

Der Vorzug eines E-Rezepts liegt darin, dass es direkt an eine Apotheke gesendet werden kann, um die verschriebenen Medikamente zu ordern – dies gilt etwa für Versandapotheken. Zusätzlich wird das E-Rezept durch die Unterschrift des Arztes oder Psychotherapeuten digital signiert und soll somit fälschungssicher sein. Nach anfänglichen Verzögerungen bei der Einführung sind E-Rezepte seit September 2022 in allen deutschen Apotheken einlösbar.

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Wie erfolgt die Einlösung eines E-Rezepts?

Eine flächendeckende Nutzung des E-Rezepts ist erst ab 2024 geplant, da noch nicht alle Beteiligten die technischen Anforderungen erfüllen. Einige Arztpraxen setzen jedoch bereits E-Rezepte ein. Bisher erhielten Patienten eine Ausdruckskopie oder konnten das E-Rezept über die E-Rezept-App einlösen. Seit dem 1. Juli steht nun eine dritte Option zur Nutzung des E-Rezepts zur Verfügung: die elektronische Gesundheitskarte. Im Folgenden wird ein Überblick über alle derzeitigen Einlösemöglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile gegeben.

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Einlösung mittels Papierausdrucks

Ein ausgedrucktes E-Rezept ähnelt optisch einem herkömmlichen Rezept, verfügt jedoch über zusätzliche 2D-Codes, die QR-Code-ähnliche Matrix-Barcodes darstellen. Dieses Papier-E-Rezept kann bequem in der Apotheke vor Ort eingelöst werden, indem es wie ein herkömmliches Rezept abgegeben oder dem Apotheker der eingescannte Ausdruck oder ein Foto davon präsentiert wird.

Fazit: Die Einlösung eines Papierausdrucks des E-Rezepts unterscheidet sich nicht wesentlich von einem herkömmlichen Papierrezept.

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Einlösung über die E-Rezept-App

Für die Nutzung der E-Rezept-App wird ein NFC-fähiges Smartphone benötigt, das mindestens iOS 14 oder Android 7 unterstützt, sowie die elektronische Gesundheitskarte (eGK) samt sechsstelliger PIN. eGK und PIN können auf Anfrage von der Krankenkasse bereitgestellt werden, wobei üblicherweise ein Identifikationsverfahren erforderlich ist. Einige Krankenkassen bieten mittlerweile auch eine "Fasttrack"-Option über ihre ePA-App an, die eine Anmeldung ohne eGK und PIN ermöglicht. Dennoch ist hierfür eine vorherige Identifikation zur Aktivierung der ePA-App erforderlich. Einige Krankenkassen ermöglichen auch die Identifikation über den elektronischen Personalausweis.

Fazit: Die Einlösung über die E-Rezept- oder ePA-App bietet vielfältige Möglichkeiten, erfordert jedoch ein etwas komplexeres Anmeldeverfahren.

Einlösung über die Gesundheitskarte

Seit dem 1. Juli 2023 steht eine weitere Möglichkeit zur Einlösung des E-Rezepts in Apotheken zur Verfügung: die Verwendung der elektronischen Gesundheitskarte. Hierbei wird die Karte einfach in ein Kartenlesegerät gesteckt. Diese Neuerung erleichtert die Einlösung des Rezepts, jedoch gilt dies ausschließlich für Apotheken vor Ort und nicht für Versandapotheken.

Fazit: Die Einlösung über die Gesundheitskarte spart den Papierausdruck und ist die einfachste Option für die Einlösung in einer Apotheke vor Ort.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gewinnt das E-Rezept langsam an Fahrt. Durch die nun mögliche Einlösung mittels Gesundheitskarte wird die Verwendung des E-Rezepts in der Apotheke vor Ort noch bequemer. Wenn jedoch eine Einlösung in einer Versandapotheke gewünscht ist, bleibt die E-Rezept-App nach wie vor die beste Option. Obwohl die Anmeldung samt Identifikationsverfahren zunächst aufwändig sein kann, arbeiten viele Krankenkassen bereits an einfacheren Lösungen, wie der Anmeldung über den elektronischen Personalausweis. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

*Es gibt zwei unabhängige Unternehmen Peek & Cloppenburg mit Hauptsitzen in Hamburg und Düsseldorf. Der hier beworbene Shop gehört zur Unternehmensgruppe der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf, deren Standorte Sie unter www.peek-cloppenburg.de finden.