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12.11.2023 08:08
In den kommenden Wochen könnten in einigen Supermärkten leere Regale auffallen, was voraussichtlich viele Kunden verärgern wird. Dieser Umstand resultiert aus einem seit Monaten andauernden Tarifkonflikt zwischen Handelsunternehmen und Gewerkschaften. Medienberichten zufolge (z.B. Handelsblatt) könnten frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Tiefkühlprodukte, Kosmetik und Toilettenpapier in einigen Regalen fehlen, da sie stattdessen in den Zentrallagern verbleiben.
Insbesondere Filialen von Edeka und Rewe, einschließlich ihrer Tochtergesellschaften Netto und Penny, sowie Kaufland sollen von Lieferproblemen und Sortimentslücken betroffen sein. Auch in anderen Supermärkten deutschlandweit gibt es wiederholt Berichte über fehlende Waren. Die größten Streiks von Lager- und Logistikmitarbeitern finden hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und Bayern statt, wobei die Auswirkungen dort am stärksten zu spüren sind. Auch in den östlichen Bundesländern gibt es Beeinträchtigungen, wenn auch nicht in gleichem Maße.
Besonders in kleineren und mittelgroßen Filialen könnten Sortimentslücken auftreten, da sie aufgrund ihrer begrenzten Lagerfläche vor Ort weniger gut auf Engpässe vorbereitet sein können. In größeren Geschäften fällt das Fehlen einzelner Produkte weniger auf, da das Angebot an Alternativprodukten umfangreicher ist.
Die Unternehmen betonen, dass mögliche Engpässe nur regional und vorübergehend zu vereinzelten Produktmängeln führen würden. Kaufland bestätigt Lieferverzögerungen bei einzelnen Artikeln in bestimmten Regionen und versichert, dass die Warenversorgung generell gesichert sei. Rewe gibt keine genauen Informationen darüber, welche Regionen oder Produkte von Streiks betroffen sein könnten. Edeka äußert sich nicht direkt, bekräftigt jedoch den Einsatz, das gewohnte Einkaufserlebnis für die Kunden sicherzustellen.
Kunden reagieren oft sensibel auf Veränderungen im Sortiment und könnten bei Nichtverfügbarkeit ihrer bevorzugten Produkte zu anderen Geschäften wechseln. Besonders problematisch könnte die Situation kurz vor Weihnachten werden, einer der wichtigsten Zeiten des Jahres für Händler und Konsumenten. Berichten zufolge wird die Situation in den Supermärkten während der bevorstehenden Adventswochen und des Weihnachtsgeschäfts voraussichtlich noch schwieriger werden. Die Streiks sollen offenbar intensiviert werden, um den Druck zu erhöhen.
➡️ Der Artikel soll nicht als Panikmache verstanden werden, sondern als reine Information. Denn sicherlich habt ihr euch auch schon über recht leere Regale gewundert?! Oder habt ihr davon noch nichts mitbekommen? Von Hamsterkäufen wie zu Zeiten der Corona-Pandemie raten wir jedenfalls dringlichts ab! Wie geht ihr damit um, wenn eure gewünschten Produkte nicht verfügbar sind?
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