(Ratgeber) eSIM: Alles, was man über die elektronische SIM-Karte wissen muss

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03.05.2024 08:35

(Ratgeber) eSIM: Alles, was man über die elektronische SIM-Karte wissen muss


eSIM, eine Abkürzung für "embedded SIM", bezieht sich auf eine elektronische SIM-Karte, die fest in einem Mobilgerät integriert ist und zur Identifizierung des Nutzers im Mobilfunknetz dient. Im Gegensatz zur herkömmlichen SIM-Karte aus Plastik erfordert die eSIM keine manuelle Einsetzung in Smartphones, Tablets und ähnliche Geräte, was den Wechsel zwischen Geräten erleichtert.

Wichtige Informationen zur eSIM auf einen Blick:

  • Die eSIM stellt eine Weiterentwicklung der klassischen SIM-Karte aus Kunststoff dar.
  • Sie kann entweder die herkömmliche SIM-Karte ersetzen oder parallel zu dieser genutzt werden.
  • Das "e" in eSIM steht für "embedded" und bedeutet, dass die SIM-Karte eingebettet oder integriert ist.
  • Die meisten aktuellen Geräte großer Hersteller wie Apple, Samsung und Google unterstützen eSIM.
  • Alle großen Mobilfunkanbieter wie Telekom, O2, Vodafone und 1&1 bieten die neue eSIM an.
  • Auch kleinere Anbieter wie Congstar, Blau, Klarmobil sowie Cloud-Telefonie-Anbieter führen eSIM im Angebot.
  • Zur Nutzung der eSIM ist in den meisten Fällen ein Vertragsabschluss erforderlich, wobei man inzwischen auch schon Prepaid-Tarife mit eSIM findet.

Vorteile der eSIM:

  • Schnelle und sofortige Einsatzbereitschaft: Das aufwendige Einsetzen und Austauschen der SIM-Karte entfällt.
  • Flexible Nutzung: Die eSIM ermöglicht einen schnelleren Anbieterwechsel und maximale Flexibilität beim Wechsel von Smartphones.
  • Guter Schutz und hohe Sicherheit: Durch die Integration ist die eSIM weniger anfällig für mechanische Schäden oder Diebstahl.
  • Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Die Verwendung von eSIM reduziert den Plastikmüll, da eine physische Karte nicht mehr benötigt wird.
  • Vereinfachte Gerätekompatibilität: eSIM unterstützt eine Vielzahl von Geräten wie Smartphones, Tablets, Smartwatches und IoT-Endgeräte wie Tracker.

Welche Geräte unterstützen eSIM?

Die eSIM ist bereits in den meisten neueren mobilen Geräten verbaut, darunter Smartphones, Tablets, Smartwatches und IoT-Endgeräte wie Tracker. Große Hersteller wie Apple, Google und Samsung unterstützen diese Technologie. Eine Auswahl der eSIM-fähigen Geräte wird fortlaufend erweitert und umfasst Produkte wie:

  • Apple: Die eSIM ist auf iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone XR und neuer verfügbar.
  • Samsung: Samsung bietet die eSIM ab Galaxy S20 und neuer an, das umfasst also auch die Reihen Galaxy S21 und S22. eSIM-fähig sind aber auch das Galaxy Note20 (5G) und Note20 Ultra 5G sowie die Galaxy Z Reihe mit Fold 4, Flip 4, Fold3 5G, Flip3 5G, Fold2 und Flip (5G).
  • Google: eSIM-fähig sind Google Pixel 2 Geräte und neuer, das umfasst auch die aktuellsten Modelle Google Pixel 8, Google Pixel 8 Pro und Google Pixel 7a.
  • Xiaomi: Xiaomi hat die Serien-Modelle ab dem Xiaomi 12T Pro und Xiaomi 13 mit eSIM ausgestattet. Die neuen Xiaomi 14 und Xiaomi 14 Pro verfügen demnach ebenfalls über eSIM.
  • Apple iPad Pro 12,9“ (3. und 4. Generation)
  • Apple iPad Pro 11“ (1. und 2. Generation)
  • Apple iPad Air (3. Generation)
  • Apple iPad Air (4. Generation)
  • Apple iPad (8. Generation)
  • Apple iPad (7. Generation)
  • Apple iPad (7. Generation)
  • Apple iPad mini (5. Generation)

Aktivierung der eSIM:

Um die eSIM zu nutzen, muss das Gerät eSIM-fähig sein. Anschließend kann ein eSIM-Profil angefordert werden, welches nach Abschluss eines Vertrags mit einem Mobilfunkanbieter bereitgestellt wird. Die Aktivierung erfolgt mittels eines speziellen QR-Codes, der entweder per Post oder online bereitgestellt wird. Nach dem Scannen des QR-Codes wird das Profil automatisch aktiviert und die eSIM ist einsatzbereit.

guy bunny

03.05.2024 08:43

Man sollte aber auch die Nachteile erwähnen! Beim Umzug auf ein neues Smartphone verlangen die meisten Anbieter eine Gebühr. Ich habe letztens 10€ bei Freenet bezahlen müssen. Eine direkte Übernahme von Gerät zu Gerät (iPhone) war lt. Hotline nicht möglich.
RTD bunny

03.05.2024 09:16

Bei Drillisch haben die das verboten! teltarif.de

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