(Ratgeber) eSIM: Alles, was man über die elektronische SIM-Karte wissen muss
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eSIM, eine Abkürzung für "embedded SIM", bezieht sich auf eine elektronische SIM-Karte, die fest in einem Mobilgerät integriert ist und zur Identifizierung des Nutzers im Mobilfunknetz dient. Im Gegensatz zur herkömmlichen SIM-Karte aus Plastik erfordert die eSIM keine manuelle Einsetzung in Smartphones, Tablets und ähnliche Geräte, was den Wechsel zwischen Geräten erleichtert.
Wichtige Informationen zur eSIM auf einen Blick:
Die eSIM stellt eine Weiterentwicklung der klassischen SIM-Karte aus Kunststoff dar.
Sie kann entweder die herkömmliche SIM-Karte ersetzen oder parallel zu dieser genutzt werden.
Das "e" in eSIM steht für "embedded" und bedeutet, dass die SIM-Karte eingebettet oder integriert ist.
Die meisten aktuellen Geräte großer Hersteller wie Apple, Samsung und Google unterstützen eSIM.
Alle großen Mobilfunkanbieter wie Telekom, O2, Vodafone und 1&1 bieten die neue eSIM an.
Auch kleinere Anbieter wie Congstar, Blau, Klarmobil sowie Cloud-Telefonie-Anbieter führen eSIM im Angebot.
Zur Nutzung der eSIM ist in den meisten Fällen ein Vertragsabschluss erforderlich, wobei man inzwischen auch schon Prepaid-Tarife mit eSIM findet.
Vorteile der eSIM:
Schnelle und sofortige Einsatzbereitschaft: Das aufwendige Einsetzen und Austauschen der SIM-Karte entfällt.
Flexible Nutzung: Die eSIM ermöglicht einen schnelleren Anbieterwechsel und maximale Flexibilität beim Wechsel von Smartphones.
Guter Schutz und hohe Sicherheit: Durch die Integration ist die eSIM weniger anfällig für mechanische Schäden oder Diebstahl.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz: Die Verwendung von eSIM reduziert den Plastikmüll, da eine physische Karte nicht mehr benötigt wird.
Vereinfachte Gerätekompatibilität: eSIM unterstützt eine Vielzahl von Geräten wie Smartphones, Tablets, Smartwatches und IoT-Endgeräte wie Tracker.
Welche Geräte unterstützen eSIM?
Die eSIM ist bereits in den meisten neueren mobilen Geräten verbaut, darunter Smartphones, Tablets, Smartwatches und IoT-Endgeräte wie Tracker. Große Hersteller wie Apple, Google und Samsung unterstützen diese Technologie. Eine Auswahl der eSIM-fähigen Geräte wird fortlaufend erweitert und umfasst Produkte wie:
Apple: Die eSIM ist auf iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone XR und neuer verfügbar.
Samsung: Samsung bietet die eSIM ab Galaxy S20 und neuer an, das umfasst also auch die Reihen Galaxy S21 und S22. eSIM-fähig sind aber auch das Galaxy Note20 (5G) und Note20 Ultra 5G sowie die Galaxy Z Reihe mit Fold 4, Flip 4, Fold3 5G, Flip3 5G, Fold2 und Flip (5G).
Google: eSIM-fähig sind Google Pixel 2 Geräte und neuer, das umfasst auch die aktuellsten Modelle Google Pixel 8, Google Pixel 8 Pro und Google Pixel 7a.
Xiaomi: Xiaomi hat die Serien-Modelle ab dem Xiaomi 12T Pro und Xiaomi 13 mit eSIM ausgestattet. Die neuen Xiaomi 14 und Xiaomi 14 Pro verfügen demnach ebenfalls über eSIM.
Apple iPad Pro 12,9“ (3. und 4. Generation)
Apple iPad Pro 11“ (1. und 2. Generation)
Apple iPad Air (3. Generation)
Apple iPad Air (4. Generation)
Apple iPad (8. Generation)
Apple iPad (7. Generation)
Apple iPad (7. Generation)
Apple iPad mini (5. Generation)
Aktivierung der eSIM:
Um die eSIM zu nutzen, muss das Gerät eSIM-fähig sein. Anschließend kann ein eSIM-Profil angefordert werden, welches nach Abschluss eines Vertrags mit einem Mobilfunkanbieter bereitgestellt wird. Die Aktivierung erfolgt mittels eines speziellen QR-Codes, der entweder per Post oder online bereitgestellt wird. Nach dem Scannen des QR-Codes wird das Profil automatisch aktiviert und die eSIM ist einsatzbereit.
Man sollte aber auch die Nachteile erwähnen! Beim Umzug auf ein neues Smartphone verlangen die meisten Anbieter eine Gebühr. Ich habe letztens 10€ bei Freenet bezahlen müssen. Eine direkte Übernahme von Gerät zu Gerät (iPhone) war lt. Hotline nicht möglich.
03.05.2024 08:43
03.05.2024 09:16