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12.06.2024 08:00
Erneut kursieren gefälschte SMS, die angeblich vom Finanzamt stammen. Bereits mehrfach haben Betrüger versucht, mit solchen Nachrichten Geld von ihren Opfern zu erbeuten. Was sollte man tun, wenn man eine solche SMS erhält?
Laut Polizei fordern diese betrügerischen SMS die Empfänger auf, einen bestimmten Geldbetrag zu überweisen und enthalten zudem einen Link. Polizei und Finanzamt warnen auch vor ähnlichen Betrugsversuchen über andere Kanäle wie E-Mail und Telefon.
Gefälschte SMS lassen sich an mehreren Merkmalen erkennen. Die Polizei erklärt, dass die Finanzverwaltung NRW niemals Zahlungsaufforderungen per SMS verschickt. Zahlungsbescheide werden immer schriftlich versendet. Außerdem kann die Uhrzeit der SMS ein Hinweis sein: Viele gefälschte Nachrichten werden abends, nach den Arbeitszeiten des Finanzamtes, verschickt. Ein weiteres Indiz ist eine ausländische IBAN als Zielkonto.
Die Betrugsmasche „Smishing“:
„Smishing“ ist eine immer häufiger genutzte Betrugsmasche, bei der Kriminelle SMS-Nachrichten verwenden, um an Zugangsdaten für Online-Konten zu gelangen oder, wie im aktuellen Fall, um Überweisungen zu erwirken.
Daher gibt die Polizei folgende Verhaltenstipps:
Schutz vor „Smishing“
Habt ihr bereits eine Betrugs-SMS erhalten, könnt ihr euch laut Verbraucherzentrale mit einigen Schritten vor weiteren Nachrichten schützen. In den Einstellungen vieler Nachrichten-Apps lässt sich festlegen, dass nur Nachrichten von eingespeicherten Rufnummern empfangen werden. Zudem sollte man die eigene Handynummer nur dann angeben, wenn es unbedingt notwendig ist. Wenn beides nicht hilft, kann ein Wechsel der Rufnummer in Erwägung gezogen werden.
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