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10.05.2025 10:04
Die irische Datenschutzbehörde (DPC) hat TikTok mit einer Strafe von 530 Millionen € belegt – ein deutliches Signal für den Schutz personenbezogener Daten in Europa. Der Vorwurf: TikTok soll Daten europäischer Nutzer, darunter auch Minderjährige, ohne ausreichende Information auf Server in China übertragen haben. Ein klarer Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Das betrifft nicht nur das Unternehmen – auch Nutzer könnten daraus Ansprüche ableiten.
Was ist passiert?
TikTok betonte öffentlich, keine Daten in Länder wie China zu senden. Doch eine Untersuchung der Datenschutzbehörde ergab das Gegenteil: Nutzerdaten wurden in großem Umfang an den Mutterkonzern ByteDance nach China weitergeleitet. Besonders bedenklich ist, dass auch Daten von Kindern und Jugendlichen betroffen waren.
Warum ist das problematisch?
Welche Rechte hat man als Nutzer?
Laut Artikel 82 DSGVO könnt ihr bei Datenschutzverstößen immateriellen Schadensersatz geltend machen – also eine Entschädigung dafür, dass eure Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden.
So könnt ihr vorgehen:
Nutzung nachweisen Wenn ihr TikTok genutzt habt (auch wenn euer Konto inzwischen gelöscht ist), könntet Ihr betroffen sein.
Eine Sammelklage – ähnlich wie zuletzt gegen Amazon – ist ebenfalls denkbar. Aktuell gibt es dazu aber noch keine weiteren Informationen.
Wie geht es für TikTok weiter?
Fazit
Die Strafe zeigt: Datenschutzverstöße bleiben nicht ohne Folgen. Für euch als Nutzer bietet sich jetzt die Möglichkeit auf Entschädigung – mit wenig Aufwand. Nutzt einen Online-Check, sichert Nachweise und lasst Profis den Rest erledigen. Auch ohne Klage lohnt es sich, die App-Einstellungen zu prüfen oder das Konto zu löschen. Vertraut nicht blind auf Versprechen – sondern nehmt den Schutz eurer Daten selbst in die Hand.
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