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10.06.2025 08:58
Die geplante Kindergrundsicherung der früheren Ampel-Regierung wurde von der neuen Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) gestoppt. Stattdessen wollen CDU und SPD das bestehende Kindergeldsystem überarbeiten. Hier sind die wichtigsten Änderungen, die Eltern kennen sollten:
1. Kein Antrag mehr nötig: Kindergeld wird automatisch gezahlt
Die neue Regierung setzt auf eine moderne, digitale Verwaltung und möchte bürokratische Hürden abbauen. Künftig sollen Eltern nach der Geburt eines Kindes automatisch einen Kindergeldbescheid erhalten, ganz ohne Antrag. Bislang mussten Familien das Kindergeld selbst bei der Familienkasse der Agentur für Arbeit beantragen. Das soll sich nun ändern, um Eltern zu entlasten.
2. Mehr Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen
Ein weiteres Ziel der Regierung ist es, die Unterschiede zwischen dem steuerlichen Kinderfreibetrag und dem Kindergeld abzubauen. Künftig soll jede Erhöhung des Kinderfreibetrags automatisch auch zu einer Erhöhung des Kindergelds führen. Davon profitieren vor allem Familien mit niedrigem Einkommen, die bisher im Vergleich weniger entlastet wurden.
Zusätzliche Maßnahmen:
3. Erhöhung des Kindergeldes ab 2026
Nach der Erhöhung auf 255€ pro Kind und Monat zum 1. Januar 2025 ist bereits die nächste Anhebung geplant:
Beispiel:
Diese Erhöhung basiert noch auf dem Steuerfortentwicklungsgesetz der früheren Bundesregierung und soll Familien angesichts der Inflation finanziell stärker entlasten. Auch hier gilt: Die Auszahlung erfolgt automatisch, es ist kein zusätzlicher Antrag nötig.
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