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19.05.2025 08:00
Die Abschaltung von DSL-Anschlüssen ist offiziell beschlossen. Doch laut der Bundesnetzagentur wird dieser Schritt nicht über Nacht erfolgen. In einem 45-seitigen Impulspapier erklärt die Behörde, dass der Übergang in mehreren Jahren erfolgen und den Verbrauchern genügend Zeit geben soll, sich auf die Umstellung vorzubereiten. Rund 24 Millionen Haushalte werden davon betroffen sein. Die Umstellung erfolgt in drei Phasen.
Glasfaser-Ausbau stößt noch auf Zurückhaltung
Trotz des laufenden Glasfaser-Ausbaus sind viele Menschen in Deutschland noch zögerlich, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Dabei fragen sich viele nun, welchen Internetanschluss sie aktuell eigentlich nutzen - etwa zum Surfen oder für das Fernsehen.
So erkennt ihr euren Internetanschluss
Um herauszufinden, welcher Anschluss bei euch zu Hause genutzt wird, hilft ein Blick auf die Anschlussdose am Router. Es gibt drei typische Varianten:
TAE-Dose: Wird für DSL-Anschlüsse verwendet.
Kabeldose: Für Internet über das TV-Kabelnetz.
Glasfaserdose: Diese hat meist grüne oder blaue Stecker – die Farbe kann je nach Hersteller variieren.
Zusätzlich lohnt sich ein Blick in die Router-Einstellungen. Dort lassen sich Informationen zum Verbindungstyp und zur aktuellen Geschwindigkeit abrufen. Dazu müsst ihr euch mit euren Zugangsdaten in die Benutzeroberfläche des Routers einloggen.
Auch im Kundenkonto findet ihr Details
Wer weitere Informationen benötigt, kann sich in das Kundenportal seines Internetanbieters einloggen. Dort finden sich Angaben zur Anschlussart und zur gebuchten Bandbreite. Wenn ihr mit eurer aktuellen Geschwindigkeit unzufrieden seid, könnt ihr in vielen Fällen einen besseren Tarif wählen, den Anbieter wechseln oder eventuell sogar Rückerstattung verlangen - insbesondere, wenn die versprochene Leistung nicht geliefert wird.
Viele Vorteile sprechen für Glasfaser
Glasfaseranschlüsse sind deutlich energieeffizienter als herkömmliches DSL. Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr verbraucht ein VDSL-Anschluss rund fünfmal mehr Strom als ein Glasfaseranschluss. Glasfaser überzeugt aber nicht nur ökologisch, sondern auch technisch:
Stabilere Verbindung: Glasfaser ist weniger störanfällig durch andere elektrische Geräte.
Bessere Performance: Auch bei hoher Auslastung im Wohngebiet bleibt die Verbindung stabil.
Schneller Upload: Große Dateien lassen sich in Sekunden hochladen – zum Beispiel ein Urlaubsvideo in nur drei Sekunden statt zwei Minuten.
Wie schnell ist euer Internet wirklich?
Mit einem Speedtest lässt sich die tatsächliche Internetgeschwindigkeit einfach überprüfen. Die Bundesnetzagentur stellt dazu unter check-dein-netz.de passende Tools bereit.
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