(Info) Betrug mit Kryptowährungen - darauf solltet ihr achten!

24.05.2024 08:00

(Info) Betrug mit Kryptowährungen - darauf solltet ihr achten!


Auf den ersten Blick wirken die Angebote seriös. Eine Internetseite zeigt einen Bericht oder ein Interview mit einer prominenten Persönlichkeit, die behauptet, es gebe eine geheime, aber lukrative Kapitalanlage in Kryptowährungen mit hoher Rendite. Das Angebot erscheint zunächst verlockend. Doch dahinter verbirgt sich eine raffinierte Betrugsmasche. Die Kriminalpolizei gibt Tipps, wie sich Verbraucher vor solchen Betrügereien schützen können.

Ein Beispiel: Stellt euch vor, Günther Jauch empfiehlt euch, in ein bestimmtes Finanzprodukt zu investieren. Wie würdet ihr reagieren? In Wahrheit wissen die Prominenten nichts über die missbräuchliche Verwendung ihrer Namen und Bilder. Als Verbraucher werdet ihr über einen Link auf eine Website geführt, auf der nach eurer Telefonnummer gefragt wird.

Nach der Eingabe erhaltet ihr bald einen Anruf von einem angeblichen Broker. Dieser gewinnt durch wiederholte Gespräche und Nachrichten euer Vertrauen, bis ihr bereit seid, eine erste Investition zu tätigen. Dann ist es meist schon zu spät.

Die Kriminalpolizei gibt Tipps, um solche Situationen zu vermeiden:

  • Investiert niemals in Finanzprodukte, die ihr nicht kennt oder nicht vollständig versteht. Dies gilt besonders für Kryptowährungen. Sie sind kein anerkanntes Zahlungsmittel, unterliegen keiner Einlagensicherung, sind nicht gegenfinanziert und werden häufig von Kriminellen missbraucht.
  • Lasst euch bei einer Geldanlage nie unter Druck setzen.
  • Versprechungen von schnellen Kursgewinnen sind immer ein Warnsignal und sollten nie als Entscheidungsgrundlage dienen.
  • Finanziert Geldanlagen niemals über Kredite.
  • Besprecht geplante Investitionen mit einer vertrauenswürdigen Person und holt euch stets Meinungen von Dritten mit Fachwissen ein.
  • Gebt keine sensiblen Daten preis, wie Zugangsdaten zum Online-Banking oder zum Depot.

Betrüger haben das Ziel, an euer Geld zu gelangen. Sie gehen dabei so geschickt vor, dass sogar kleine Beträge zur Vertrauensbildung ausgezahlt werden. Sobald ihr jedoch eine nennenswerte Auszahlung veranlassen wollen, treten angeblich plötzlich Probleme auf: der Kontakt bricht ab, die Einlagensumme sei zu niedrig und man müsse mehr investieren, oder es werden Gebühren von angeblichen Behörden oder Kryptobanken verlangt.

Es werden immer wieder Gründe vorgebracht, warum eine Auszahlung gerade nicht möglich ist. Mit den oben genannten Tipps der Kriminalpolizei sollen erfolgreiche Betrugsmaschen reduziert werden.

➡️ Hier wieder unsere Fragen an Euch: Nutzt ihr Kryptowährungen? Sind Euch oben genannte Betrugsmaschen schon aufgefallen? Ist jemand von Euch schon zum Opfer gefallen? Berichtet doch gerne innerhalb der Kommentare.

D-Lemma

24.05.2024 09:49

"Geheime aber lukrative Kapitalanlage". Gibt's wirklich Menschen, bei denen da nicht die Alarmglocken angehen?
huckybear

24.05.2024 09:13

Nicht unter Zeitdruck setzen lassen. Tief durchatmen, mindestens eine Nacht darüber schlafen, Hirn einschalten. Und immer daran denken: wer zu gierig frisst verschluckt sich schnell.

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