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17.04.2025 08:00
„Alles neu macht der Mai“ – so heißt es in einem bekannten Frühlingslied. Auch wenn nicht alles auf den Kopf gestellt wird, bringt der Mai 2025 einige wichtige Neuerungen mit sich. Dazu zählen unter anderem strengere Vorgaben für die Biotonne, Änderungen im Namensrecht, neue Regeln für Passfotos sowie das Ende eines bekannten Messengerdienstes.
Strengere Vorschriften für Biomüll – Bußgelder möglich
Ab dem 1. Mai gelten neue Regeln für die Entsorgung von Biomüll. Wird bei der Kontrolle durch die Müllabfuhr oder Entsorgungsbetriebe festgestellt, dass der Anteil an sogenannten Störstoffen über 3% liegt, bleibt die Biotonne künftig ungeleert stehen.
Zu diesen Störstoffen zählen zum Beispiel Plastik, Glas, Metall, Windeln, Zigarettenkippen und Asche – alles Dinge, die die Kompostierung beeinträchtigen können. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss mit Bußgeldern rechnen. In schweren Fällen drohen sogar Strafen von bis zu 2500€.
Neues Namensrecht: Doppelnamen jetzt einfacher möglich
Auch beim Familiennamen gibt es ab dem 1. Mai Neuerungen: Ehepaare dürfen künftig beide einen gemeinsamen Doppelnamen tragen – mit oder ohne Bindestrich. Bisher war das nur für einen Ehepartner möglich.
Auch für Kinder gibt es Änderungen: Selbst wenn sich die Eltern gegen einen Doppelnamen entscheiden, kann das Kind trotzdem einen solchen erhalten – etwa, wenn kein gemeinsamer Familienname bestimmt wurde. Der zuerst gewählte Name gilt außerdem auch für alle weiteren gemeinsamen Kinder.
Passfoto-Regel wird digital – kein Papierbild mehr nötig
Ab Mai brauchen Bürger beim Beantragen eines neuen Personalausweises oder Reisepasses kein gedrucktes Foto mehr mitzubringen. Stattdessen werden die Bilder elektronisch direkt an das zuständige Bürgeramt übermittelt.
Ziel dieser Maßnahme ist es, Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und zu digitalisieren. Bis zum 31. Juli gibt es allerdings noch eine Übergangsfrist: In Ausnahmefällen können weiterhin Papierfotos akzeptiert werden, so das Bundesinnenministerium.
Weitere Änderungen: Skype wird eingestellt – Kanzlerwahl steht bevor
Auch bei der Technik gibt es Veränderungen: Microsoft stellt seinen Videodienst Skype zum 5. Mai ein. Künftig liegt der Fokus stärker auf dem Nachfolger Microsoft Teams.
Und politisch wird es spannend: Am 6. Mai soll Friedrich Merz (CDU) zum neuen Bundeskanzler gewählt werden. Zwar steht der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD bereits, doch die endgültige Zustimmung der Parteien steht noch aus. Erst danach kann das neue Kabinett ernannt werden.
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