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26.09.2024 08:00
Autofahren kann durch Ausgaben für Reparaturen, Wartung, Steuern sowie Treibstoff oder Strom kostspielig werden. Hinzu kommt die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für jedes Fahrzeug. Ob zusätzlich eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen wird, hängt unter anderem vom Alter und Wert des Fahrzeugs ab.
Die Prämienhöhe für diese Versicherungen wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die jährlich angepassten Regionalklassen sowie die Typklassen, die für das Jahr 2025 festgelegt wurden.
Die Typklassen-Einstufung in der Kfz-Versicherung ist von besonderer Bedeutung. Während die Regionalklassen auf der Schadens- und Unfallstatistik einer Region basieren, in der das Fahrzeug zugelassen ist, richten sich die Typklassen nach dem Fahrzeugmodell.
Die Logik dahinter: Wenn ein Modell selten in Unfälle verwickelt ist und vergleichsweise geringe Schäden verursacht, wird es in eine niedrige Typklasse eingestuft, was zu einer geringeren Versicherungsprämie führt. Verursacht ein Fahrzeugtyp hingegen hohe Reparaturkosten, wird er höher eingestuft und die Prämie fällt entsprechend höher aus.
Im kommenden Jahr werden für über 12 Millionen Autofahrer in Deutschland die Typklassen neu eingestuft, so der Gesamtverband der Versicherer (GDV). Rund 7,1 Millionen Autofahrer werden höher eingestuft als im Vorjahr. Meist handelt es sich dabei um eine Veränderung um eine Typklasse, in manchen Fällen jedoch auch um mehrere.
Einige Beispiele für hoch eingestufte Oberklasse-Fahrzeuge und SUVs ohne große Veränderungen für 2025 sind der Audi A8 3.0 TDI Quattro (Haftpflicht: 23, Vollkasko: 30), der Jeep Grand Cherokee 3.6 (22, 28), der Mercedes S350 CDI (23, 30), der Lexus RX 450H Hybrid AWD (21, 33) und der Range Rover Velar 20D AWD (24, 29).
Typklassen 2025: Günstigere Einstufungen für 5,1 Millionen Autofahrer
Da die Reparaturkosten bei kleineren und günstigeren Fahrzeugen in der Regel niedriger ausfallen, werden diese oft auch vorteilhaft in den Typklassen eingestuft. Einige Fahrzeuge sind im Jahr 2025 besonders günstig eingeordnet:
Für 5,1 Millionen Autofahrer wird es im kommenden Jahr jedoch günstiger, da sie in eine niedrigere Typklasse eingestuft werden und somit von einer Ersparnis profitieren können. Das Typklassenverzeichnis des GDV ist zwar nicht bindend für die Versicherer, doch viele richten sich danach.
Wer wissen möchte, in welche Typklasse sein Fahrzeug eingeordnet ist, kann dies hier nachsehen. Es gilt jedoch zu beachten, dass Regional- und Typklassen nur zwei der Faktoren sind, die die Höhe der Versicherungsbeiträge beeinflussen. Auch die jährlich gefahrenen Kilometer und der Fahrzeughalter selbst spielen eine wichtige Rolle. Durch den Schadenfreiheitsrabatt können die Versicherungskosten für einzelne Autofahrer trotz einer höheren Regionalklasse oder Typklasse im nächsten Jahr sogar sinken.
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